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Monatsübung mit Stationsbetrieb

Dass die Not erfinderisch macht ist jeder und jedem bekannt. Erfinderisch zeigte man sich bei der Monatsübung im Februar.

Da die Welt wegen der Corona-Pandemie Kopf steht und auch vor den Feuerwehren nicht Halt macht, gibt es auch für uns eine Menge Auflagen, die es zu beachten gilt. Diese Auflagen richten sich nach der Corona-Ampelfarbe. Ein Auszug davon, für Übungen

  • FFP2-Masken Pflicht
  • Mindestabstand halten
  • Desinfektionsmittel nutzen
  • Max. 10 Personen pro Übung
  • Keine Übungen mit anderen Feuerwehren
  • …..

Durch diese Auflagen sind viele interessante Übungen einfach nicht möglich z.B. den Brand eines Wohnhauses kann man mit 10 Feuerwehrfrauen und -männern einfach nicht löschen. Daher war es eine Herausforderung, eine Übung zu gestalten bei der alle Maßnahmen eingehalten werden können und interessant war. Dazu kommt noch es zu schaffen so viele KameradInnen wie möglich zu motivieren, trotz der doch längeren pandemiebedingten Übungspause und der einschränkenden FFP2-Maskenpflicht, die Übung zu besuchen. Um wirklich jedem Feuerwehrmitglied die Chance zu geben gab es vier Termine an verschiedenen Wochentagen. Mittels App konnten man sich für einen der vier Termine eintragen. Nach anfänglicher Zurückhaltung gab es viele Zusagen. Binnen weniger Tage waren nur mehr vereinzelt Plätze frei. Insgesamt, mit den Übungsleitern besuchten 39 TeilnehmerInnen die Übungen. Ich vermute das es zuvor selten so viele Teilnehmer bei einer Monatsübung gab.

Um den Abstand besser einhalten zu können, fand die Übung im Stationsbetrieb statt. Mit Gruppen zu je zwei Personen, verteilt im gesamten Feuerwehrhaus und auch im Green Belt Center. Die Übungsannahme war 10 Stationen schnellstmöglich, aber trotzdem gründlich abzuwickeln. Die 10 Stationen stellten immer einen Teil eines Einsatzes dar. Es waren Aufgaben wie die Notstromversorgung für das Feuerwehrhaus herzustellen, Erstellen eines Lageplanes, Liftbergung, Brandmeldeanlage, Messen einer Temperatur mit der Wärmebildkamera, Umgang mit Rettungskarte, ein Test, Brandschutzplan, Wasserkarte und Alarmplan. Für einen stellte sich die eine oder andere Station für beinahe unlösbar heraus, für den nächsten war diese ohne Probleme zu lösen. Mit ein paar Tipps war es jedoch für alle Gruppen möglich, alle Stationen rasch zu meistern. Die meisten Fragen tauchten bei der Liftbergung auf, aber schlussendlich konnten bei jeder Station alle Fragen beantwortet werden.

Also eine sehr lehrreiche und breit gefächerte Übung. Eine Übung mit Stationsbetrieb und das 4 x ist natürlich nicht alleine zu meistern. Deswegen ein Dank an die Helfer Jakob Sacher, Markus Traxler und vor allem Patrick Neunteufel der stark zur Gestaltung und Ablaufs der Übung beigetragen hat. Danke auch Herrn Josef Steininger dem Geschäftsführer der Naturraum Grünes Band GmbH, für die zur Verfügung Stellung des Green Belt Centers.